Veröffentlicht am
13.1.2024
von
Alexander Fink

Digitalisierung des Errichtungsprozesses von Schulclustern sowie Visualisierung derer für das Bundesministerium für Bildung, Wirtschaft und Forschung

Das Bundesministerium für Bildung, Wirtschaft und Forschung stand vor einer digitalen Herausforderung: Der Errichtungsprozess von Schulclustern konnte nicht digital und zentral abgebildet werden. Zusätzlich mangelte es an Transparenz für Interessierte außerhalb des Ministeriums, da es kein zentrales Verzeichnis aller Schulcluster in Österreich gab.

Schulcluster­plattform

Digitalisierung des Errichtungsprozesses von Schulclustern sowie Visualisierung derer für das Bundesministerium für Bildung, Wirtschaft und Forschung

Einleitung

Das Bundesministerium für Bildung, Wirtschaft und Forschung stand vor einer digitalen Herausforderung: Der Errichtungsprozess von Schulclustern konnte nicht digital und zentral abgebildet werden. Zusätzlich mangelte es an Transparenz für Interessierte außerhalb des Ministeriums, da es kein zentrales Verzeichnis aller Schulcluster in Österreich gab.

Herausforderungen

Die Digitalisierung des Eröffnungsprozesses konfrontierte uns mit vielschichtigen Herausforderungen. Ein zentrales Problem stellte die Entwicklung eines komplexen Berechtigungssystems dar, welches die Strukturen des Ministeriums, der Bildungsdirektionen und spezifischer Nutzer abbildete. Dieses System sollte unterschiedliche Zugriffsebenen ermöglichen, insbesondere für Nutzer mit beschränkten Zugriff auf einzelne Schulcluster.

Ein weiteres wesentliches Element war die Implementierung umfangreicher Validierungen im Einreichungsprozess, um die Effizienz zu steigern und Iterationsschleifen zu reduzieren.

Die genaue Erfassung und Positionierung der Koordinaten jeder Schule war ebenfalls entscheidend, um eine präzise Darstellung auf einer interaktiven Karte zu gewährleisten.

Dadurch, dass sich mehrere Schulen an derselben Position befinden, ergab sich eine besondere Herausforderung bei der Darstellung dieser, ohne die Klarheit und Nutzbarkeit der Karte zu beeinträchtigen. Diese komplexe Anforderung erforderte maßgeschneiderte technische und benutzerorientierte Lösungen.

Lösung

Um die Herausforderungen zu bewältigen, stellten wir ein spezialisiertes Projektteam zusammen. Dieses bestand aus unseren Entwicklern, einem externen Entwickler und einem externen Projektmanager, welche die Entwicklung einer Web-App übernahmen. Diese Anwendung umfasste sowohl einen öffentlichen Bereich zur allgemeinen Information als auch einen geschützten Verwaltungsbereich.

Die Entwicklung konzentrierte sich zunächst auf den Verwaltungsbereich. Ein wesentliches Element war die Integration des Google Geolocators, der es ermöglichte, eingegebene Adressen einfach und präzise in geografische Koordinaten umzuwandeln. Dies war entscheidend für die genaue Erfassung und Darstellung der Schulstandorte auf der Karte.

Die Benutzerverwaltung wurde so konzipiert, dass bei der Erstellung von Benutzern ausgewählt werden kann, ob sie Zugriff auf alle Cluster eines Bundeslandes oder auf spezifische, einzelne Cluster haben.

Ein wichtiger Aspekt war die Validierung des Einreichungsprozesses. Wir implementierten visuelle Elemente und ein System, welche das Einreichen von Anträgen blockiert, solange nicht alle erforderlichen Dokumente hochgeladen wurden. Dies sorgte für einen effizienten und fehlerfreien Prozess.

Bei der Herausforderung, Schulen, die sich an derselben Position befinden, auf der Karte abzubilden, entschieden wir uns für die Darstellung eines einzigen Pins. Die Schulen an dieser Position wurden gestapelt, um eine klare Übersicht zu gewährleisten. Abhängig vom Zoom-Level der Karte wurden entweder nur die Cluster oder die einzelnen Schulen angezeigt, was zu einer verbesserten Nutzererfahrung und leichteren Navigation führte.

Ergebniss & Zusammenfassung

Die Implementierung der Web-App hat sich für das Ministerium als großen Erfolg erwiesen. Mit der digitalen Erfassung und Verwaltung von 63 Schulclustern wurde eine neue Effizienz und Transparenz im Prozess erreicht. Die Plattform wird von 41 Nutzern aus allen neun Bildungsdirektionen sowie dem Ministerium genutzt, was die breite Akzeptanz und Funktionalität der Lösung unterstreicht.

Die Zusammenarbeit zwischen unserem Team und dem Ministerium war während des gesamten Projekts äußerst produktiv. Diese starke Partnerschaft führte nicht nur zur erfolgreichen Umsetzung, sondern auch zu kontinuierlichen Verbesserungen und Weiterentwicklungen der Plattform. Gemeinsam arbeiten wir an der Optimierung der Benutzererfahrung und Erweiterung der Funktionalitäten, um den Bedürfnissen der Nutzer noch besser gerecht zu werden. Diese Ergebnisse demonstrieren eindrucksvoll, wie technologische Innovationen im Bildungssektor effizient eingesetzt werden können, um Prozesse zu verbessern und positive Veränderungen zu bewirken.

Tech-Stack

  • Angular
  • Leaflet
  • OpenStreetMap
  • NX Workspace
  • NestJS
  • MongoDB
  • Google Geolocation

Team

  • Fink Web GmbH
  • Johannes Reitbauer (Extern)
  • hochwarter consulting. (Extern)
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